Die sogenannte Alternativmedizin stellt sich meiner Auffassung nach nicht gegen die Schulmedizin, sondern ergänzt sie. Schon aus standesrechtlichen Gründen, aber auch aus persönlicher, tiefster Überzeugung, empfehle ich in bestimmten Fällen die Beiziehung von Fachärzten, sei es zu bestimmten Abklärungen oder zur Behandlung.
Schon in meinem persönlichen Werdegang als examinierte und heute in diesem Beruf immer noch tätige Krankenschwester verbindet sich die Schulmedizin mit meinen in China erworbenen Kenntnissen aus der Traditionellen Chinesischen Medizin.
Das Zentrum meiner Arbeit im Aufgabenbereich "Gesundheit" sehe ich in der Prävention. Funktionelle Störungen führen in aller Regel zwar nicht umgehend, aber auf Dauer zu physischen
Erkrankungen. Dies zu verhindern, es also gar nicht erst soweit kommen zu lassen, ist meine vornehmste Aufgabe.
Zwar sind die Möglichkeiten der Alternativmedizin oft umso begrenzter, je mehr sich eine Erkrankung bereits physisch manifestiert hat. Aber die Erfahrung zeigt, dass bestimmte
Krankheiten auch in fortgeschrittenem Zustand durch eine Korrektur der funktionellen (vegetativen) Störung doch noch erfolgreich (mit-) zu behandeln sind.